Ab 8 Jahren
Thema: Leben mit Behinderung, Schattenkind
Eine charmante und humorvolle Geschichte rund um ein Kind, das im Schatten seines behinderten Geschwisterkindes aufwächst. Durch die Hintertür bekommt man aber auch als Elternteil Ideen zu einem entspannteren Umgang im Alltag. Denn so ein bisschen Eisbär tut uns gut!
Arthur hat einen kleinen Bruder, Liam. Der ist anders als andere kleine Brüder. Er mag keine lauten Geräusche oder viele Menschen auf einmal. Alles Unvorhergesehene wird ihn schnell zu viel und dann dreht er durch. Das ist Arthur sehr peinlich und er findet es ungerecht, dass sich alles in seiner Familie nur um seinen Bruder dreht. Arthur hat das Gefühl, seine Eltern bemerken ihn nur, wenn er etwas Schlechtes gemacht hat. Als eines Tages wieder einmal eine wichtige Fußballübertragung gestrichen wird, weil Liam gerade keinen Lärm aushalten kann, will Arthur nur weg von seiner Familie. Da taucht plötzlich ein riesiger Eisbär auf, der kurzerhand bei der Familie einzieht. Arthur findet das großartig bis, der Eisbär und sein Bruder sich blendend zu verstehen beginnen. Das lässt ihn fast vor Eifersucht platzen. Der Eisbär ist doch seinetwegen da. Endlich mal einer der ihn lieber mag und wichtiger findet als seinen Bruder. Aber da bemerkt er, dass Liam ruhig wird, wenn der Eisbär da ist und er beginnt zu verstehen, dass wenn Liam entspannt ist, auch alle anderen entspannt sind. Und das macht das Zusammenleben in der Familie zwar nicht perfekt aber doch um vieles leichter.
Maria Farrer, Hallo, Herr Eisbär
Hardcover
Verlag: Beltz & Gelberg
13,40€
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